Sprache ist der Schlüssel zur Welt

Herzlich Willkommen in der Praxis für Logopädie Doris Martin!


In unserer großzügig ausgestatteten Praxis beschäftigen wir uns mit einer Vielzahl an logopädischen Störungsbildern. Dabei verknüpfen wir nachhaltig wirksame Therapiekonzepte mit unserem großen Erfahrungsschatz, um Ihnen die bestmögliche und auf Sie zugeschnittene logopädische Behandlung zukommen zu lassen.
Neben zwei hellen und freundlich gestalteten Therapieräumen verfügt die Praxis über einen kreativen Motorikraum mit Rutsche sowie einen kleinen Entspannungsraum.

Was kommt in der Logopädie auf Sie zu?


Vorab

Um eine logopädische Therapie in Anspruch zu nehmen, muss Ihr Hausarzt* oder Facharzt* diese verordnen. Bitte beachten Sie, dass die Therapie 28 Tage nach Ausstellung der Heilmittelverordnung für „Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie“ begonnen werden muss. Aufgrund der hohen Auslastung in unserer Praxis ist es sinnvoll sich die Verordnung erst nach der telefonischen Terminvereinbarung ausstellen zu lassen.
Eine Therapieeinheit umfasst je nach Verordnung 30, 45 oder 60 Minuten in Einzeltherapie. Die Therapie findet für gewöhnlich in den Praxisräumlichkeiten statt. In besonderen Fällen können auch Hausbesuche verordnet werden. Dann erfolgt die Behandlung im häuslichen Umfeld. Pro Verordnung können i.d.R. 10 Therapieeinheiten durchgeführt werden. Die Termine finden in unserer Praxis wöchentlich zur gleichen Zeit statt, wenn nichts anderes vereinbart wurde.
Die Kosten einer logopädischen Behandlung werden für gewöhnlich von Ihrer Krankenversicherung oder der Unfallversicherung übernommen. Bei privaten Krankenkassen muss die Kostenübernahme im Versicherungsvertrag vereinbart werden. In der gesetzlichen Krankenversicherung gilt i.d.R. eine Zuzahlungspflicht (10% der Kosten + 10€ je Verordnung).


Untersuchung

Zu Beginn einer Therapie wird ein umfassendes Anamnesegespräch durchgeführt. Hierbei erfassen wir wichtige Informationen und erhalten die Möglichkeit bei der Therapieplanung auf Ihre Wünsche einzugehen. Mit ausgewählten Testmaterialien erfolgt eine individuell angepasste Diagnostik. Die Ergebnisse aus der Diagnostik und Ihre Wünsche bilden die Basis für das weitere Vorgehen und die Zielsetzung in der Therapie.


Therapie

Während den regelmäßigen Therapiesitzungen, werden an die Bedürfnisse und Interessen angepasste Übungen erlernt und durchgeführt. Sie erhalten von uns Anleitungen zum selbstständigen Üben und wir besprechen transparent den Therapieverlauf. Wie lange eine Therapie dauert, hängt von vielen Faktoren ab und muss immer für den Einzelfall eingeschätzt werden.


Beratung

Für einen langfristigen Therapieerfolg bemühen wir uns Ihnen möglichst viele Informationen zur Verfügung zu stellen und laden Sie oder Ihre Angehörigen auch gerne zu einem ausführlichen Beratungsgespräch ein. Des Weiteren ist häufig auch die Zusammenarbeit mit Angehörigen, Pflegekräften, anderen Therapeuten und Ärzten von Bedeutung.


Haben Sie weitere Fragen zu unserer Praxis oder dem Behandlungsangebot, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!

Therapieangebot

Unser freundliches Praxisteam bietet Menschen jeden Alters Information, Beratung, Diagnostik und Therapie zu Sprech-, Sprach-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen an.
Wir behandeln bspw. Kinder und Jugendliche mit:

Kinder mit einer myofunktionellen Störung, leiden an einer Störung des Mundmuskelgleichgewichtes. Häufig sind v.a. die Zungen- und Lippenmuskulatur betroffen. Myofunktionelle Störungen begünstigen Aussprachestörungen und wirken sich oftmals negativ auf die Zahnstellung aus.

Die Aussprache bestimmter Laute ist bei Kindern mit einer Artikulationsstörung fehlerhaft. Artikulationsstörungen sind bspw. der Sigmatismus (Lispeln) oder die Vorverlagerung von [k] zu [t] („Tamm“ statt „Kamm“).

Von einer Sprachentwicklungsstörung (SES) spricht man, wenn die sprachlichen Fähigkeiten des Kindes sich nicht altersentsprechend entwickeln. Hierzu zählen bspw. Probleme beim Erwerb der Wortbedeutung und des Wortschatzes sowie der verzögerte oder fehlerhafte Erwerb von grammatischen Strukturen in Worten und Sätzen.

Stimmstörungen äußern sich oft durch einen rauen, behauchten, knarrenden oder dumpfen Stimmklang bis hin zu einem Stimmverlust. Die Belastbarkeit der Stimme ist eingeschränkt. Es kommt zu Missempfindungen und Schmerzen im Halsbereich. Es gibt organische und funktionelle Ursachen. Im Kindesalter sind Schreiknötchen als Form der Stimmlippenknötchen besonders häufig. Sie sind Folge einer dauerhaften Überbelastung/ eines dauerhaften Fehlgebrauches der Stimme.

Zu den Störungen des Redeflusses gehören Stottern und Poltern. Stottern ist durch Laut- oder Silbenwiederholungen, Dehnungen und Blockaden (ungewollte Pausen) gekennzeichnet. Ein erhöhtes oder irreguläres Sprechtempo, eine verwaschene/undeutliche Aussprache und häufige „normale“ Unflüssigkeiten (bspw. Satzabbrüche und -umstellungen, Embolophonien) sind Symptome des Polterns.

Auch bekannt unter den Begriffen „LRS“, „Lese-Rechtschreib-Störung“ oder „Legasthenie“ ist eine Teilleistungsstörung, bei welcher der Erwerb des Lesens und/oder Schreibens deutlich erschwert ist. Im Bereich des Lesens ist häufig die Lesegeschwindigkeit sowie das Lesesinnverstehen beeinträchtigt. Es werden Fehler beim Wortlesen gemacht und auch das automatisierte Lesen bleibt verlangsamt und fehlerhaft. Der Erwerb neuer Buchstaben und deren Zuordnung zu Lauten ist problematisch. Im Bereich der Rechtschreibung werden häufig unterschiedliche Fehler beim Schreiben eines Wortes gemacht. Einzelne Laute können nicht gut aus einem Wort herausgehört werden und die Schreibweise ist nicht lautgetreu. Häufig gibt es bereits im Vorschulalter Hinweise auf die Entwicklung einer LRS. Sind die sogenannten Vorläuferfähigkeiten für den Lese- und Schreiberwerb beeinträchtigt, so können diese präventiv gefördert werden.

Die verbale Entwicklungsdyspraxie ist eine Erkrankung, bei welcher die Bewegungen nicht richtig geplant und ausgeführt werden können. Sie äußert sich u.a. durch inkonstante Artikulationsfehler und eine unverständliche Aussprache. Erste Anzeichen können bereits im Säuglingsalter beobachtet werden (stille Babys). Häufig haben die Betroffenen ein Störungsbewusstsein. Die Kinder merken, dass das Sprechen für sie erschwert ist und sie oft nicht verstanden werden.


Wir behandeln bspw. Erwachsene mit:

Wird im Zuge einer Erkrankung oder eines Unfalls das Sprachzentrum verletzt, kommt es oftmals zu Ausfällen im Bereich der sprachlichen Fähigkeiten. Man spricht von einer aphasischen Störung oder auch Aphasie. Alle sprachlichen Modalitäten (Verstehen, Produzieren, Lesen, Schreiben) können von einer Aphasie betroffen sein. Eine Aphasie ist keine Denkstörung! Je nach Ursache kann es zu weiteren neurologisch bedingten Funktionsausfällen kommen.

Bei der Dysarthrie handelt es sich um eine erworbene neurogene Störung der Motorik des Sprechens. Dysarthrien können die Funktionsbereiche Atmung, Stimmgebung, Artikulation und Prosodie betreffen. Bekannte neurologische Störungen, bei welchen es im Verlauf i.d.R. zu einer Dysarthrie kommt sind Morbus Parkinson und Amyotrophe Lateralsklerose (ALS).

Die Sprechapraxie ist eine erworbene neurogene Störung, bei welcher die Planung von Bewegungsabläufen des Sprechens gestört ist. Sie treten häufig in Verbindung mit Aphasien auf. Zu den Hauptsymptomen gehören Suchbewegungen und lautliche Abweichungen bzw. Entstellungen von Lauten.

Stimmstörungen äußern sich oft durch einen rauen, behauchten, knarrenden oder dumpfen Stimmklang bis hin zu einem Stimmverlust. Die Belastbarkeit der Stimme ist eingeschränkt. Es kommt zu Missempfindungen und Schmerzen im Halsbereich. Es gibt organische und funktionelle Ursachen.

Ist der nervus facialis beschädigt, so kommt es oftmals zu einer sogenannten Facialisparese. Es kommt zu einer halbseitigen Gesichtslähmung. Zur Therapie werden meist thermale Stimulation, Vibrationstherapie sowie Muskelübungen angeboten.

Eine Schluckstörung liegt vor, wenn der Schluckakt gestört oder gar nicht möglich ist. Schlucken beginnt oft schon bei der Vorbereitung der Nahrung. Besonderer Handlungsbedarf besteht, wenn die Nahrung oder Flüssigkeiten beim Schlucken den „falschen Weg“ nehmen. Gelangen Nahrung oder Flüssigkeiten in die Luftröhre, so kann dies zu einer lebensbedrohlichen Situation führen. Zu den beobachtbaren Symptomen zählen: Häufiges Verschlucken mit starkem Hustenreiz, starker Räusperzwang, erhöhte Schleimproduktion, Verlust der Kontrolle über die Nahrung, erschwertes Schlucken mit verspätetem Auslösen des Schluckreflexes, brodelnde Stimme, Schmerzen beim Schluckakt und Schmerzen im Brustbereich. Je nach Ursache kann es auch zu einer sogenannten „stillen Aspiration“ kommen. Hierbei wird kein Hustenreiz ausgelöst und das Verschlucken bleibt oft unbemerkt. Schluckstörungen können zu einer Lungenentzündung führen und sind lebensbedrohlich. Daher ist eine Behandlung unbedingt erforderlich!

Die beiden Redeflussstörungen können sowohl im Kindes- und Jugendalter als auch im Erwachsenenalter auftreten. Eine komplette Remission ist im Erwachsenenalter i.d.R. nicht möglich. Stottern ist durch Laut- oder Silbenwiederholungen, Dehnungen und Blockaden (ungewollte Pausen) gekennzeichnet. Ein erhöhtes oder irreguläres Sprechtempo, eine verwaschene/undeutliche Aussprache und häufige „normale“ Unflüssigkeiten (bspw. Satzabbrüche und -umstellungen, Embolophonien) sind Symptome des Polterns.

Über uns

Die Inhaberin Doris Martin gründete 1995 ihre erste eigene Praxis für Logopädie. Seitdem hat die Praxis für Logopädie sich in Merzig fest etabliert und das Team entwickelt sich stetig weiter. Aktuell umfasst es 2 Logopädinnen und eine Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin.

Anfahrt

Seit 2019 befinden sich unsere Praxisräumlichkeiten auf dem Gelände des Gesundheitscampuses in Merzig.
Sie erreichen uns entweder mit dem Auto oder mit der Buslinie 250. Vor Ort gibt es einen großen Besucherparkplatz, auf welchem das Auto für 0,50 € pro 30 Minuten komfortabel abgestellt werden kann.
Die Bushaltestelle „SHG-Klinik" befindet sich etwa 50 Meter vom seitlich gelegenen Haupteingang des Gebäudes entfernt. Die Praxis befindet sich im 1. Obergeschoss des modernen Gebäudes und kann mit dem Aufzug oder über das großzügige Treppenhaus erreicht werden.

Kontakt

Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch. Nutzen Sie auch die Möglichkeit eine Nachricht zu hinterlassen. Wir rufen Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt zurück!

Doris Martin

Praxis für Logopädie
Trierer Straße 215-217
66663 Merzig

Telefon: 06861/82 88 08
Fax: 06861/82 88 09

E-Mail: praxis-martin@onlinehome.de
www.logopädie-martin.info